this post was submitted on 30 Mar 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] [email protected] 69 points 2 days ago (3 children)

Ich finde die Strafen in Deutschland für sowas einfach zu Laschet. Da brettert einer knapp doppelt so schnell wie erlaubt durch die Ortschaft und alles, was er bekommt sind zwei Punkte, rund 430 € Strafe und ein Monat Fahrverbot.

Ich würde sowas immer noch gerne an die Leistung des Fahrzeugs und die Einkommensklasse des Fahrers gekoppelt sehen.

[–] [email protected] 3 points 19 hours ago

Wir brauchen es wie in der Schweiz, wo es prozentual vom Einkommen abhängig ist

[–] [email protected] 39 points 1 day ago (1 children)

Ich würde sowas immer noch gerne an die Leistung des Fahrzeugs

Findest du es schlimmer, wenn ein Sportwagen mit 80 durch die Stadt fährt als ein Fiat Panda? Wenn man da unterscheiden möchte, hätte ich eher das Fahrzeuggewicht sinnvoll gefunden, wegen Bremsweg und der höheren Wucht bei einem potentiellen Unfall.

Einkommensklasse des Fahrers

Absolut, das sollte generell bei allen Bußgeldern so sein, dass es x% des Jahreseinkommens statt fester Beträge sind.

[–] [email protected] 8 points 1 day ago (1 children)

Unterm Strich finde ich beides gleich schlimm, mit dem Unterschied, dass ein Sportwagen es einfacher macht, die Geschwindigkeit aus den Augen zu verlieren. Große Macht, große Verantwortung usw. Ich durfte mal ein Wochenende lang einen Audi R8 fahren - die Mistkarre ist echt anstrengend, was die Km/h angeht. Das Problem hatte ich mit dem Uralt-Polo meiner Ex dagegen nie. Der typische Autoraser dürfte auch eher selten einen Panda benutzen. Aber ja, ich sehe dein Argument.

Das Gewicht wäre schon allein wegen der SUVs auch interessant einfließen zu lassen. Aber auch hier dürfte der Panda in der Regel unterliegen.

[–] [email protected] 4 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Wenn ein Auto so stark beschleunigt, dass man es nicht mehr normal und kontrolliert fahren kann, sollte das m.E. eher bei der Zulassung Probleme machen. Ich hatte als Fahranfänger einen VW mit 70 PS. Ich war nie ein krasser Raser, aber ich bin damit teilweise wesentlich rabiater gefahren (was ich heute in keinster Weise gutheiße!) als ich es heute mit meinem Elektroauto mache, das theoretisch bei Vollgas in ein paar Sekunden auf Hundert wäre. Ich bin mittlerweile eher zum Schleicher geworden, der mit 100 über die Autobahn fährt und innerorts streng nach Schildern. ;)

[–] [email protected] 2 points 1 day ago (1 children)

Wenn ein Auto so stark beschleunigt, dass man es nicht mehr normal und kontrolliert fahren kann, sollte das m.E. eher bei der Zulassung Probleme machen.

Das stimmt zwar, aber das meinte ich nicht mit "die Geschwindigkeit aus den Augen verlieren". In bestimmten Autoklassen matcht das Gefühl mit der tatsächlichen Geschwindigkeit einfach weniger gut. In dem alten Polo hatte ich damals auf der Autobahn so ab 120 das Gefühl, die Vibrationen reißen uns in Stücke. In meinem modernen E-Auto "schwebt" man dagegen über den Asphalt. In beiden Autos fühlt sich gleiche Geschwindigkeit einfach unterschiedlich an.

[–] [email protected] 1 points 1 day ago (1 children)

Okay, verstehe jetzt, was du meinst. Dafür piepsen und nerven die meisten Autos ja mittlerweile bei Tempoüberschreitung. Vielleicht hat das ja längerfristig auch einen gewissen Erziehungseffekt. :)

[–] [email protected] 1 points 1 day ago (1 children)

Mein Kumpel versucht das ständig auszuschalten, weil es ihn nervt. ;)

[–] [email protected] 2 points 1 day ago

Ja, klar. Aber das ist ja vielleicht schon Schritt 1 der langsamen Umerziehung. Soviel ich weiß, darf es keine Möglichkeit zum dauerhaften Deaktivieren geben. Nur für die aktuelle Fahrt. Zumindest ab und zu werden die Leute dann genervt. 😄 Wenn die Systeme mal wirklich ausgereift sind und nicht dauernd irgendwelche falschen Limits anmahnen, kann man es ja auch komplett verbindlich machen, ohne Deaktivierung.

[–] [email protected] 4 points 1 day ago (2 children)

So etwas passiert aber super schnell. Bei uns im führt ne Straße aus dem Ort raus, die im Vergleich zu anderen recht breit ist. Früher war da 50, hat sich niemand dran gehalten und die meisten sind mit 70 dort gefahren (mündet in einer Landstraße die dann 100 erlaubt). Jetzt hat man die Geschwindigkeit von 50 auf 30 runter gesetzt. Würde man hier jetzt kontrollieren würde ich schätzen, dass man so 5-10 Leute pro Stunde findet, die ihren Führerschein verlieren. Womit wir eigentlich bei meinem Hauptargument sind: Wir müssen die Straßen so bauen, dass man gar nicht "ausversehen" zu schnell fährt, weil man sich im Auto damit selbst nicht sicher fühlt. Das heißt die Spurbreite muss verkleinert werden und vielleicht nah an der Fahrbahn Bäume pflanzen, um dem Fahrer auch ein Gefühl für seine eigene Geschwindigkeit zu geben. Zusätzlich noch weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung.

[–] [email protected] 17 points 1 day ago

Früher war da 50, hat sich niemand dran gehalten und die meisten sind mit 70 dort gefahren

Wir müssen die Straßen so bauen, dass man gar nicht "ausversehen" zu schnell fährt, weil man sich im Auto damit selbst nicht sicher fühlt.

Ein Schild, auf dem groß und fett 50 bzw. 30 steht, sollte aber ausreichen, damit ein Autofahry weiß, wo der Tacho matchen muss. Die Leute haben es ja gewusst, dass dort beschränkt ist, war ihnen aber offenbar egal. Das klingt jetzt für mich nicht sonderlich nach einem Versehen. Wenn's blitzt, selber Schuld.

Ich meine, was willst du dann auf Autobahnen machen, wo es auch mal sein kann, dass auf 60 km/h reduziert ist. Die Autobahn jedes Mal so zurückbauen, dass es einer Schotterstraße ähnelt?

Ne, da ist ein Schild, da steht das drauf. Meistens sind's sowieso mehrere Schilder. Also da sind andere Staaten weniger spendabel. Zudem zeigen viele Navis und neuere Auto-Assistenten ohnehin an, dass man zu schnell fährt (wenn man's nicht ausschaltet).

[–] [email protected] 4 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Spurbreite verkleinern ist auch scheiße, wurde hier auf der Landstraße gemacht, dazu noch keine Mittelmarkierung. Jetzt fahren da reihenweise Deppen mitten auf der Straße, echt geil, wenn Dir so ein Idiot in der Kurve entgegenkommt.

Was hilft, sind mehr Verkehrskontrollen und Deppen rigoros aus dem Verkehr ziehen. Das würde aber Geld kosten, weil man dafür mehr Personal bräuchte.

[–] [email protected] 21 points 1 day ago (1 children)

Oh nein. Nicht dass darüber jemand noch ganz unpassend lacht:

[–] [email protected] 5 points 1 day ago

Armin Lachnet

[–] [email protected] 12 points 1 day ago

Geldstrafen sind ungerechte Strafen, die vor allem Arme bestrafen. Armin macht als Abgeordneter 11.000€ brutto. Die 450€ sind 4% seines Bruttomonatseinkommens. Der könnte im selben Monat noch 5x mit 100 durch die 50er Zone fahren, und würde es im Geldbeutel nicht merken.

[–] [email protected] 41 points 2 days ago (1 children)

und begründet seine Fahrt mit der Angst vor Verfolgung.

Das ist doch ein guter Grund, den Lappen abzugeben. Paranoia macht keinen sicheren Fahrer. :p

[–] [email protected] 14 points 1 day ago

Vielleicht sind es CDUler nicht gewöhnt, dass irgendwelche Plebs es wagen, die selbe Straße wie sie zu befahren

[–] [email protected] 72 points 2 days ago (2 children)

Hätte er nicht einfach sagen können Pistorius war's?

[–] [email protected] 22 points 1 day ago (1 children)

Merz gibt ihm jetzt einfach einen Ministerposten. Dann hat er einen Chauffeur, muss nicht mehr selbst fahren, und Deutschland fühlt sich gleich ein bischen sicherer. Win-Win-Win! \s

[–] [email protected] 7 points 1 day ago (1 children)

Angeblich soll er Außenminister werden.

[–] [email protected] 23 points 1 day ago (1 children)

Kanns kaum erwarten wie er zum Ort irgendeiner Katastrophe reist und neben einem Massengrab vor sich hin kichert

[–] [email protected] 6 points 1 day ago (1 children)

Also was CDU Menschen angeht, ist der recht vernünftig aus meiner Sicht.

Anders als diese Brandstifter Merz Linnemann und Klöckner hat Laschet einen halbwegs realistischen Blick für die Gefahren unseres Zusammenlebens durch Rechtsaußen. Gab ein ganz hörenswertes Interview im Anne Will Podcast zuletzt.

[–] [email protected] 7 points 1 day ago

Außerdem könnte es sehr amüsant werden, wenn Pistorius und Laschet gleichzeitig Minister sind.

[–] [email protected] 20 points 1 day ago (1 children)
[–] [email protected] 5 points 1 day ago

Armin? Lasch et einfach sein

[–] [email protected] 8 points 1 day ago

Charakterlich in jeder Hinsicht für jegliches Amt ungeeignet. :(

[–] [email protected] 11 points 1 day ago

Besser vorsichtig fahren, sonst Armin Gips.

[–] [email protected] 11 points 1 day ago (2 children)

Laschet hat das ganze mit der Angst vor einer Verfolgung begründet. Der letzte Absatz ist diesbezüglich sehr gut.

Das Amtsgericht Aachen beraumte aus diesem Grund für den 16. Mai eine Gerichtsverhandlung an. Mit der Folge, dass Laschets Anwalt seinen Einspruch zurückzog. Die Verhandlung ist damit hinfällig.

Gegenüber der "Bild" begründet Laschet den Schritt mit den Worten: "Nachdem die Staatsanwaltschaft die hinter mir fahrenden Personen nicht ermitteln konnte, ist der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid bedauerlicherweise nicht mehr zielführend. Ich habe ihn darum zurückgezogen und zahle die Geldbuße. Haken dran." Er stellte allerdings klar, dass zu schnelles Fahren passieren kann, aber nicht sollte. Er betonte zudem, dass niemand durch ihn in der Situation gefährdet worden sei.

[–] [email protected] 15 points 1 day ago

Bruder, wenn du weißt, dass du zu schnell fährst und das der Polizei mitteilst, dann könnte man dir beinahe schon Vorsatz vorwerfen. Alle Strafen x2.

[–] [email protected] 11 points 1 day ago (1 children)

Der Mann ist unfähig für seine Taten Verantwortung zu übernehmen. Es sind immer nur Sachen die ihm passiert sind, nie was er getan hat.

[–] [email protected] 7 points 1 day ago

Na dann ist er ja der perfekte Kandidat für Außenpolitik oder irgendein Ministerium.

[–] [email protected] 11 points 2 days ago* (last edited 2 days ago)

Armin latscht etz