this post was submitted on 06 Apr 2025
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Deutschland

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About Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Nachrichten, Geschichten, Diskussionen über Deutschland.

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founded 9 months ago
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[–] [email protected] 12 points 1 day ago (1 children)

Ich werde so lange bar zahlen wie möglich.

Wenn es eine anonyme, digitale Möglichkeit gäbe, dann OK. Aber das ist anscheinend nicht gewollt.

[–] [email protected] 5 points 1 day ago (1 children)

Hauptsache ich muss kein bargeld mehr tragen.

[–] [email protected] 1 points 12 hours ago (1 children)

Die schweren Geldsäcke immer, schlimm.

[–] [email protected] 1 points 5 hours ago

endlich einer ders versteht

[–] [email protected] 5 points 1 day ago

Wie praktisch, dass zufällig gerade Union und SPD darüber verhandeln, eine Pflicht zur elektronischen Bezahlmöglichkeit einzuführen.

https://discuss.tchncs.de/post/33733413

[–] [email protected] 4 points 1 day ago (1 children)

Kleinere Läden hängen manchmal Schilder auf [...] weil die Gebühren als zu hoch empfunden werden. Laut dem Research Center for Financial Services betragen die Karten-Gebühren bei einem 100-Euro-Einkauf zwischen 19 Cent bis über einen Euro, je nach Kartentyp (externer Link).

Sehr seriöser Artikel. Kleinere Läden haben bestimmt so gut wie immer 100-€-Käufe.

[–] [email protected] 11 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (2 children)

Das kommt doch ganz auf die Art Laden an.

Ein kleines Geschäft für Schulaustattung hat sicherlich viele 100€+ Einkäufe, ebenso ein kleineres Kleidergeschäft.
Ein Tante-Emma-Laden oder eine Dönerbude natürlich eher nicht.

[–] [email protected] 7 points 1 day ago (1 children)

Ein Händler zahlt an SumUp 34,75€ monatlich und eine Transaktionsgebühr von 1,39%. Heißt ein Einkauf zu 5€ kostet den Händler erstmal 7 Cent Gebühren.

Tut mir leid, aber keine EC-Karten-Zahlung mehr zu akzeptieren, hat bei solchen Gebühren für mich etwas von Steuerhinterziehung und da kaufe ich dann automatisch nicht ein. Egal ob Dönermann oder Wochenmarkt.

[–] [email protected] 8 points 1 day ago

Von den Volksbanken gibt's ein Bezahlterminal ab 20€ fixpreis pro Monat. Ohne Transaktionsgebühren.

[–] [email protected] 5 points 1 day ago (1 children)

20 Döner mit Alles, bitte

[–] [email protected] 1 points 13 hours ago (1 children)
[–] [email protected] 2 points 12 hours ago

Ne, Raupe Nimmersatt.

[–] [email protected] 3 points 1 day ago (5 children)

Weil sich das einfacher besteuern lässt. Deshalb.

Es gibt halt auch Geschäfte, wo Kartenzahlung nicht realistisch ist, weil die Infrastruktur einfach fehlt.

Wochenmarkt zum Beispiel. Dass der Gemüse- oder Fischhändler dort eine krückelangsame Kartenzahlung für Kleinstbeträge über Mobilfunk hinstellt, damit einer drei Äpfel oder einen Hering mit Karte zahlen kann, ist Unsinn.

[–] [email protected] 7 points 16 hours ago

I'm Großbritannien ist es schon normal, dass man beim Wochenmarkt oder bei Straßenhändler mit Karte zählt.

[–] [email protected] 8 points 1 day ago (1 children)

Kartenzahlung kann man heutzutage per Smartphone anbieten, und besonders langsam ist daran auch nichts.

[–] [email protected] 1 points 1 day ago (1 children)

Das hat dem Laden hier unten im Ort noch niemand erzählt. Ist zum Glück kein Supermarkt. Bei denen kann Kartenzahlungen schon mal ein paar Minuten(!) dauern.

[–] [email protected] 4 points 15 hours ago

Überall da wo Mobilfunk verfügbar ist, gibt es keinen Grund warum kartenzahlung langsam ist oder nicht geht.

[–] [email protected] 32 points 1 day ago (4 children)

In Schweden schaffen sie es auch auf Wochenmärkten, Kartenzahlung anzubieten. Selbst die Obdachlosen dort unterstützen Kartenzahlung.

Ein SumUp Gerät kostet unter 20€

[–] [email protected] 17 points 1 day ago (1 children)

Ich war auch sehr überrascht: Auf dem Weihnachtsmarkt letztes Jahr gab es sehr viele Stände, die Kartenzahlung angeboten haben. Es ist tatsächlich nicht mehr teuer oder kompliziert.

[–] [email protected] 6 points 1 day ago

Ich hab sogar schon auf Flohmärkten Leute gesehen die PayPal als Zahlungsoption anbieten, da sollte das für Wochenmarktstände auch kein Problem sein.

[–] [email protected] 0 points 17 hours ago (1 children)

Ist der Obdachlosensupport für Kartenzahlung wirklich so weit verbreitet?

Sehe gerade auf Anhieb nur, dass so Verkäufer von Straßenmagazinen teilweise damit ausgestattet sind. Könnte irgendwie auch noch Probleme geben, wenn man nicht zuverlässig mit Strom versorgt ist, um sowas betreiben zu können. Mal ganz abgesehen von Kontopflicht o.Ä.

Kann ich mir irgendwie gerade schwer als Lösung vorstellen.

[–] [email protected] 1 points 16 hours ago* (last edited 16 hours ago) (1 children)

Ich war jetzt nicht in jeder einzelnen schwedischen Stadt, aber zumindest an den Hauptbahnhöfen von Malmö und Göteburg hatten die Obdachlosen QR Codes zur Überweisung.

Da fällt dann auch der Zugang zu Strom als Anforderung weg. Außerdem haben in heutigen Zeiten auch die meisten Obdachlosen ein Handy.

[–] [email protected] 1 points 13 hours ago* (last edited 13 hours ago) (1 children)

Ich frage mich trotzdem, ob es zumutbar ist sowas vorauszusetzen. Macht natürlich einen Unterschied ein stets aufgeladenes Handy + Konto + technische Fähigkeiten besitzen zu müssen, als einfach nur die Hand aufzuhalten.

Obdachlose haben einfach eine krasse Lebensrealität und daher sollte man ihnen nicht auch noch weitere Steine in den Weg legen.

Wenn der soziale Sektor sich aber parallel dazu gleichermaßen weiterentwickelt, könnte man mal darüber nachdenken. Könnte in Schweden natürlich besser laufen als hier.

[–] [email protected] 1 points 13 hours ago (1 children)

Ich würde natürlich Obdachlose nicht dazu verpflichten, Kartenzahlung entgegenzunehmen. Ich wollte verdeutlichen, dass die technische Hürde für ein funktionierendes Zahlungsterminal nicht unüberwindbar ist.

In Schweden, wo die wenigsten Leute überhaupt noch Bargeld mit sich führen, ist es selbst für Obdachlose lukrativer, einen QR Code bereitzustellen.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

[–] [email protected] 1 points 12 hours ago

Ja, das wollte ich natürlich auch nicht unterstellen.

Birgt aber immer die Gefahr, dass eine verbreitetere Akzeptanz von technischen Möglichkeiten eben diese Bevölkerungsgruppen trotzdem benachteiligt, weil die Bürger halt faktisch keinen Groschen mehr in der Tasche haben und deshalb nicht zum Spenden neigen, solange dieser Obdachlose kein Kartenterminal am Start hat. Sowas sollte man in der Abwägung berücksichtigen.

[–] [email protected] 3 points 1 day ago (2 children)

OK, wie machen die das in Schweden, oder genauer, was machen die anders als hier?

[–] [email protected] 2 points 16 hours ago

Die nordischen Laender haben funktionierende Mobilfunknetze.

[–] [email protected] 6 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Das ist nicht so einfach zu beantworten. Ein Faktor ist bestimmt, dass Schweden frühzeitig darauf gesetzt hat, dass keine zusätzlichen Gebühren anfallen (durch ihr eigenes digitales Zahlungssystem Swish).

Hier in Deutschland war man lange zu träge und auf externe Lösungen wie Mastercard und Visa angewiesen, was mit höheren Gebühren einherging. Vielleicht hat sich das in den Köpfen eingebrannt und zu einer langfristig negativen Einstellung zur Kartenzahlung geführt.

Die Steueroptimierung in Deutschland ist dabei eben ein gern gesehener Nebeneffekt, der sich in einigen Branchen eingebrannt hat, sodass man mit einer ehrlichen Besteuerung einen kompetitiven Nachteil hat im Vergleich zur ehrlichen Bezahlung.

Aber wie gesagt, es gibt vermutlich noch einige weitere Faktoren

[–] [email protected] 3 points 1 day ago

Ein anderes Zahlungssystem ohne Gebühren hilft da natürlich immens.

[–] [email protected] 2 points 1 day ago (1 children)

aber braucht man nicht ein ziel-konto wo das elektro-geld hingeht?

und braucht man für zum konto eröffnen nicht 'ne anschrift? 🤔

[–] [email protected] 1 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

In Deutschland ja, die Geschichte ist aber nicht in Deutschland sondern Schweden.

[–] [email protected] 4 points 1 day ago (2 children)

Was hat das mit Besteuerung zu tun? Es macht höchstens Steuerhinterziehung schwerer. Sonst ist es derselbe Prozess.

[–] [email protected] 4 points 1 day ago (1 children)

Steuerhinterziehung ist ein Teil des Besteuerungs-Themas, aber nicht das einzige.

[–] [email protected] 2 points 1 day ago
[–] [email protected] 3 points 1 day ago

Online kann eine Zahlung nicht ohne Buchung unter dem Tresen verschwinden. Bei Dienstleistungen immer noch gerne praktiziert.

[–] [email protected] 1 points 1 day ago (1 children)

Man kann auch offline bargeldlos zahlen.

[–] [email protected] 1 points 1 day ago (1 children)
[–] [email protected] 1 points 1 day ago (1 children)

Die ganz normale Paypal App (über Google Wallet) kann das.
Quelle: Wir haben in AUX einen Aldi im Keller des ehemaligen Karstadts, da unten hast du definitiv keinen Mobilfunk-Empfang und mein Handy mochte das WLAN vor Ort nicht (oder umgekehrt). Zahlen mit der APP war trotzdem möglich. Die Zahlungen sind erst dann aufgetaucht, als ich wieder Empfang hatte.

[–] [email protected] 6 points 1 day ago (2 children)

OK, PayPal. Keine Option für Leute, die ihre Daten nicht an die Welt verkauft haben wollen.

[–] [email protected] 2 points 13 hours ago

Mit Wero setzt sich hoffentlich zeitnah eine datenschutzkonforme Alternative in der EU durch

[–] [email protected] 3 points 1 day ago

Google wallet und vermutlich Apple pay können das allgemein. In Flugzeugen wird das zb gemacht. Da wird das dann abgebucht, wenn das Zahlterminal das nächste Mal eine Verbindung hat oder so

[–] [email protected] 0 points 1 day ago

Über meine Leiche