Deutschland
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In Schweden schaffen sie es auch auf Wochenmärkten, Kartenzahlung anzubieten. Selbst die Obdachlosen dort unterstützen Kartenzahlung.
Ein SumUp Gerät kostet unter 20€
Ich war auch sehr überrascht: Auf dem Weihnachtsmarkt letztes Jahr gab es sehr viele Stände, die Kartenzahlung angeboten haben. Es ist tatsächlich nicht mehr teuer oder kompliziert.
Ich hab sogar schon auf Flohmärkten Leute gesehen die PayPal als Zahlungsoption anbieten, da sollte das für Wochenmarktstände auch kein Problem sein.
Ist der Obdachlosensupport für Kartenzahlung wirklich so weit verbreitet?
Sehe gerade auf Anhieb nur, dass so Verkäufer von Straßenmagazinen teilweise damit ausgestattet sind. Könnte irgendwie auch noch Probleme geben, wenn man nicht zuverlässig mit Strom versorgt ist, um sowas betreiben zu können. Mal ganz abgesehen von Kontopflicht o.Ä.
Kann ich mir irgendwie gerade schwer als Lösung vorstellen.
Ich war jetzt nicht in jeder einzelnen schwedischen Stadt, aber zumindest an den Hauptbahnhöfen von Malmö und Göteburg hatten die Obdachlosen QR Codes zur Überweisung.
Da fällt dann auch der Zugang zu Strom als Anforderung weg. Außerdem haben in heutigen Zeiten auch die meisten Obdachlosen ein Handy.
Ich frage mich trotzdem, ob es zumutbar ist sowas vorauszusetzen. Macht natürlich einen Unterschied ein stets aufgeladenes Handy + Konto + technische Fähigkeiten besitzen zu müssen, als einfach nur die Hand aufzuhalten.
Obdachlose haben einfach eine krasse Lebensrealität und daher sollte man ihnen nicht auch noch weitere Steine in den Weg legen.
Wenn der soziale Sektor sich aber parallel dazu gleichermaßen weiterentwickelt, könnte man mal darüber nachdenken. Könnte in Schweden natürlich besser laufen als hier.
Ich würde natürlich Obdachlose nicht dazu verpflichten, Kartenzahlung entgegenzunehmen. Ich wollte verdeutlichen, dass die technische Hürde für ein funktionierendes Zahlungsterminal nicht unüberwindbar ist.
In Schweden, wo die wenigsten Leute überhaupt noch Bargeld mit sich führen, ist es selbst für Obdachlose lukrativer, einen QR Code bereitzustellen.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
Ja, das wollte ich natürlich auch nicht unterstellen.
Birgt aber immer die Gefahr, dass eine verbreitetere Akzeptanz von technischen Möglichkeiten eben diese Bevölkerungsgruppen trotzdem benachteiligt, weil die Bürger halt faktisch keinen Groschen mehr in der Tasche haben und deshalb nicht zum Spenden neigen, solange dieser Obdachlose kein Kartenterminal am Start hat. Sowas sollte man in der Abwägung berücksichtigen.
OK, wie machen die das in Schweden, oder genauer, was machen die anders als hier?
Die nordischen Laender haben funktionierende Mobilfunknetze.
Das ist nicht so einfach zu beantworten. Ein Faktor ist bestimmt, dass Schweden frühzeitig darauf gesetzt hat, dass keine zusätzlichen Gebühren anfallen (durch ihr eigenes digitales Zahlungssystem Swish).
Hier in Deutschland war man lange zu träge und auf externe Lösungen wie Mastercard und Visa angewiesen, was mit höheren Gebühren einherging. Vielleicht hat sich das in den Köpfen eingebrannt und zu einer langfristig negativen Einstellung zur Kartenzahlung geführt.
Die Steueroptimierung in Deutschland ist dabei eben ein gern gesehener Nebeneffekt, der sich in einigen Branchen eingebrannt hat, sodass man mit einer ehrlichen Besteuerung einen kompetitiven Nachteil hat im Vergleich zur ehrlichen Bezahlung.
Aber wie gesagt, es gibt vermutlich noch einige weitere Faktoren
Ein anderes Zahlungssystem ohne Gebühren hilft da natürlich immens.
aber braucht man nicht ein ziel-konto wo das elektro-geld hingeht?
und braucht man für zum konto eröffnen nicht 'ne anschrift? 🤔
In Deutschland ja, die Geschichte ist aber nicht in Deutschland sondern Schweden.