this post was submitted on 27 Dec 2024
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Deutschland

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[–] [email protected] 4 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Auch der zeitliche Aufwand für das Abheben von Bargeld oder das Kontrollieren von Kontoauszügen wurde berücksichtigt.

Dafür floss ein, wie viel die Befragten bereit wären, für mehr Datenschutz zu zahlen - und welchen Gegenwert die gesammelten Daten für Banken und Zahlungsunternehmen hätten.

Dabei zeigte sich jeder Vierte bereit, 50 Cent dafür zu zahlen, dass die eigenen Daten direkt nach dem Einkauf gelöscht werden würden. Jeder Zehnte gab sogar an, drei Euro dafür ausgeben zu wollen.

Interessanter Ansatz.

[–] [email protected] 2 points 23 hours ago

Mein Problem mit dem Ansatz zu Datenschutz ist, dass sich die Theorie und Praxis vermutlich unterscheiden.

Wenn ich eine Umfrage mache und sage, dass man für x Betrag mehr tollen Datenschutz bekommt, dann sagen sicher einige "ja, gerne". Aber wenn es dann real im Laden zwei Preise gäbe, dann würden sich viele Leute glaube ich doch für den günstigeren Entscheiden oder sogar noch weiter gehen und Payback/Shoop/sonstigen Kram benutzen um ein paar % extra zu bekommen.

[–] [email protected] 2 points 1 day ago

Wär ja auch mal spannend den Umsatzverlust durch mangelnde Kartenzahlung als Mehrkosten beim Bargeld drauf zu schlagen. Ich bin schon oft genug mit leeren Händen aus einem Geschäft gegangen, weil dir keine Karte angenommen haben

[–] [email protected] 8 points 1 day ago (1 children)

Das schlechte Abschneiden der Kreditkarte ist nicht überraschend. Spannender ist der Vergleich Debit und Bargeld:

Daraus ergeben sich insgesamt Kosten von 0,38 Euro pro Bartransaktion, 0,74 Euro pro Debitkartentransaktion.

[–] [email protected] 1 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Der darauf folgende Satz ist aber auch relevant;

In Bezug auf den Umsatz resultieren für Barzahlungen Kosten in Höhe von 1,74 Prozent, für Debitkartenzahlungen 1,49 Prozent und für Kreditkartenzahlungen 2,38 Prozent des Transaktionsbetrags.

Was ich nicht verstehe ist

Dass die Debitkarte im Verhältnis besser dasteht als Bargeld, sei vor allem darauf zurückzuführen, dass bei einer Karten-Transaktion häufig größere Beträge beglichen würden. Bargeld werde hingegen eher für kleinere Zahlungen verwendet werden.

Ich dachte die Studie würde im Ergebnis die Anzahl der Verwendungen neutralisieren. Aber dann ist das wohl eher ein "Durchschnittskosten eines Bürgers" als "Durchschnittskosten der Transaktionen".

"Die Kosten von Bargeld und Debitkarte liegen aus Sicht der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland nahe beieinander", resümmiert Bundesbank-Vorstandsmitglied Burkhard Balz.

[–] [email protected] 4 points 1 day ago (1 children)

Jetzt muss es nur noch überall funktionieren.

[–] [email protected] 6 points 1 day ago (2 children)

Leider akzeptieren viele kleine, mittelständische Betriebe noch immer nicht die Debitkarte. Ist mir letztens so bei der Deutschen Post passiert.

[–] [email protected] 2 points 4 hours ago

noch immer nicht die Debitkarte

Diese Formulierung höre ich manchmal und verstehe sie nicht richtig. Diese Läden, die man hier meint, akzeptieren doch meistens ausschließlich die Girocard, eine Debitkarte.

Gemeint ist doch, sie akzeptieren keine Karten von VISA, Mastercard und co, Kredit oder Debit völlig egal.

[–] [email protected] 9 points 1 day ago

Typischer kleiner Mittelständler.

[–] [email protected] 5 points 1 day ago (1 children)
[–] [email protected] 2 points 1 day ago

AmEx will mich nicht

[–] [email protected] 0 points 1 day ago (2 children)

Selten eine solch schlechte Studie gelesen

[–] [email protected] 4 points 1 day ago (2 children)

Magst du die Aussage irgendwie begründen?

[–] [email protected] 1 points 12 hours ago

Das haben die anderen schon sehr zutreffend getan. Zudem ist nicht wirklich ersichtlich warum die Kreditkarte weniger allgemeine Kosten hat aber pro Transaktion teurer als alle anderen ist. Wenn ich nun alle meine Ausgaben über die Kreditkarte mache, gehen die Kosten runter? Hier werden Aussagen getroffen und als allgemeingültig dargestellt, die gar nicht allgemeingültig sind

[–] [email protected] 4 points 1 day ago (1 children)

In die Kosten für die Kreditkartenzahlung werden Dinge eingerechnet, die man vermeiden kann, wie Kontoführungsgebühren oder eine Monatsgebühr für die Kreditzahlung. Gleichzeitig wird da auch verwischt, dass man in Deutschland als Normalo halt auch ein Konto benötigt. Selbst wenn du alles in bar zahlst, ohne Girokonto geht es nicht und daher macht es auch null Sinn, das dann als Kosten von Kartenzahlungen einzurechnen.

[–] [email protected] 1 points 22 hours ago

Was mir auch fehlt ist (oder wird das nur nicht im Artikel behaldelt, habe noch nicht die ganze Studie gelesen), dass es doch zumindest bei echten Kreditkarten auch noch eine weitere Leistung deben der Bezahltransaktion gibt, nämlich den Käuferschutz.

Anders als beim Barzahlen kann ich doch nachträglich auch z.B. bei Betrug oder nicht erbrachter Leistung verhältnismäßig einfach ein Chargeback anfordern. Das ist eine Leistung der man auch einen gewissen Wert zuschreiben müsste und die der Anbieter natürlich auch finanzieren muss.

[–] [email protected] 3 points 1 day ago

Die ist wirklich irritierend merkwürdig. Klar, Datenschutz ist wichtig, aber das in jeden Zahlungsvorgang irgendwie einpreisen? Kontoführungs- oder Kreditkartengebühren umrechnen, obwohl die a) nur bei miesen Banken anfallen und b) man halt als normaler Mensch auch so ein Konto braucht, um in der Gesellschaft zu funktionieren und eine Kreditkarte, um Online Zeugs zu bestellen?