Es ist schon irgendwie erstaunlich, dass er dann betteln gegangen ist, obwohl die drei ja einen Millionenbetrag erbeutet haben und so ein Bauwagen hat jetzt sicherlich auch nicht die Welt gekostet und gigantische Fixkosten.
Deutschland
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Außerdem unterstellt ihm eine weitere Person ein Kokain-Problem.
Wenn er Zugriff darauf hatte und das Geld auch tatsächlich ausgeben konnte, wäre eine Schneenase ein recht teures Hobby.
Wenn ich das so lese finde ich er wurde bereits mehr als genug gestraft und der Staat sollte ihm endlich die längst überfällige Amnestie anbieten. Schließlich er hat niemanden getötet und ist schon lange kein Terrorist mehr. Der Staat trägt meiner Meinung nach eine gewisse Mitverantwortung an den Straftaten zur Geldbeschaffung, weil den Ex RAF Mitgliedern auch Jahrzehnte nach Auflösung der RAF nie ein Weg zurück in die Legalität angeboten wurde.
Schließlich er hat niemanden getötet
Er wird verdächtigt, am Überfall auf einen Geldtransport 2015 mitgemacht zu haben (Seine DNA wurde am Tatort gefunden). Dabei haben die Täter mit Maschinenpistolen auf die Fahrer geschossen, die Kugeln blieben aber in der gepanzerten Seitenscheibe des Führerhauses stecken.
Sowas hat nichts mit politischem Widerstand zu tun und verjährt zurecht nicht.
Es ist natürlich kein politischer Widerstand, sondern nur ein Ergebnis davon. Wenn der Staat auch noch Jahrzehnte nach Auflösung der RAF und Verjährung der Im Zusammenhang mit der RAF verübten Straftaten, den Ehemaligen immer noch keine Rückkehr in die Legalität ermöglicht macht das solche Überfälle zwar auch nicht besser aber es trägt schon in gewisser Weise mit zum weiterbestehen des Problems bei.
Es bleibt versuchter Mord, wofür es gute Indizien gibt, und der zu Recht nicht verjährt.
Man kann die politischen Ziele der RAF richtig finden. Man kann auch ihre Aktionen im Kontext eines Nazinachfolgestaats BRD betrachten, indem zur Gründungszeit ranghohe Nazis wieder ranghohe Eliten in der BRD wurden. Das ändert aber nichts daran, dass sie in ihren Aktionen auch tödliche Gewalt gegen Unbeteiligte angewendet haben, oder diese zumindest billigend hingenommen haben.
Und da ist aus meiner Sicht auch weiter die strafrechtliche Verfolgung notwendig und legitim. Das ist im Grundsatz wieder ein anderes Thema, als das aktuelle Vorgehen der Polizei, und wie sich die Politik wieder selbst feiert und am Kampf gegen Linksextremismus aufgeilt. Da kann man viel zu Recht dran kritisieren, aber bewaffnete Raubüberfälle bei denen auf Menschen geschossen wird, müssen verfolgt werden.
Dieser wohlüberlegten und differenzierten Aussage möchte ich nicht widersprechen.