Bisschen Kontext zum Herausgeber der Studie:
Zur Gründergeneration des ifo gehörten Wilhelm Marquardt und Hans Langelütke, die beide im Planungsamt des nationalsozialistischen Vierjahresplanes für Wirtschaftsstatistik zuständig gewesen waren.
Im Jahr 2015 prognostizierten Forscher des Ifo-Instituts in Dresden, der in Deutschland neu eingeführte Mindestlohn koste bis zu 900.000 Arbeitsplätze.
In Bezug auf die Verkehrswende in Deutschland hat sich das ifo-Institut mehrfach aufseiten der etablierten Autolobby positioniert. Neben der als fehlerbehaftet kritisierten Studie zu Elektroautos 2019 warnte ifo-Präsident Fuest bereits im Jahr 2017 vor einem Aus des Verbrennungsmotors, und im Jahr 2024 beurteilte es das 9-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr bzw. dessen Nachfolger, das Deutschlandticket, als „teure und ineffiziente Klimaschutzmaßnahme“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ifo_Institut_f%C3%BCr_Wirtschaftsforschung
Bürokratie schränkt die Wirtschaft ein, ja. Aber das geschieht nicht zum Selbstzweck, sondern um der Wirtschaft gewisse, demokratisch legitimierte Schranken aufzuerlegen.
Dass ein wirtschaftsnahes Institut darüber meckert, ist Zeichen des Erfolgs dieser Politik.