this post was submitted on 08 Feb 2024
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Das ist mir zu polemisch. Überbegriffe werden dann benutzt, wenn eine Gesamtheit angesprochen werden soll und eben nicht die jeweils individuellen Dinge. So spricht der einzelne wohl eher nicht von seinem "Kraftfahrzeug", zahlt aber trotzdem Kfz-Steuer und nicht "mein roter Golf"-Steuer.
Meine Familie, meine Freunde können ganz elementare Individuen in meinem Leben sein, werden aber wie du und ich vom Staat einfach in den gesichtslosen Begriff "Bürger" gepresst.
Wer alle ansprechen will, muss "gesichtslos" werden. Daraus jetzt eine Grundhaltung oder sogar Ideologie zu lesen, ist mir ein wenig zu weit gegriffen.
Tatsächlich gehöre ich wohl zu ganz wenigen, die von ihrem "Kraftfahrzeug" ("Auf welchem Parkplatz kann ich mein Kraftfahrzeug abstellen?") sprechen.. ja, etwas eigentümlich.
Man muss auch in einer allgemeinen Diskussion ausreichend präzisieren. Wenn man nur von "Immobilien" und ihren Preisen redet, dann kann man aus sinkenden Preisen einen"wirtschaftlichen" Nachteil konstruieren. Wenn man dagegen von "Wohneigentum" und "Baugrundstücken für Wohneigentum" redet, ist ein Preisverfall etwas positives, gerade in Zeiten knappen Wohnraums. Wer das als "Immobilienpreise" verallgemeinert, verfolgt da schon eine gewisse Absicht.
Kann, ja. Es kann ja für den einen Betroffenen auch ein wirtschaftlicher Nachteil sein, wenn der Wert seiner Immobilie/seine Zuhauses sinkt. Gleichzeitig kann es für den andere Betroffenen auch ein wirtschaftlicher Vorteil sein, wenn er eine Immobilie/ein Zuhause jetzt für weniger Geld bekommt. Beides ist möglich, ich persönlich sehe aus dem Begriff "Immobilien" aber nicht diese Einseitigkeit, die du darin erkennen kannst.