this post was submitted on 21 Mar 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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Bundesländer:

founded 3 years ago
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Mit dem Erstarken der AfD in Sachsen wird die Stimmung im Land aggressiver, auch in Unternehmen. Wir gehen Firmenchefs damit um, und welche Ideen gibt es, um den Standort für dringend benötigte Zuwanderer attraktiv zu halten?

https://archive.is/8rAt

top 8 comments
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[–] [email protected] 27 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

»Unsere Mitarbeiter sind zum Großteil AfD-Wähler, die sich nicht als rechtsextrem sehen.«

Dazu ein anonymer Mitarbeiter:

Nein, ich bin nicht rechtsextrem. Der Jude ist daran schuld aber die Systempresse schreibt ja nicht was wirklich ist! Mit einem starken Führer wird das alles in Ordnung kommen. Dann wird aufgeräumt!

/s

[–] [email protected] 15 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

Pfefferkorn hilft dabei, die bürokratischen Hürden zu nehmen und Integrationskonzepte aufzulegen. Ein Manager, der sich von ihr helfen lässt, berichtet, wie er vor einiger Zeit selbst versucht habe, die Ausländerbehörde davon zu überzeugen, dass sie beim Ansetzen von verpflichtenden Sprachkursen doch bitte auf die Arbeitszeiten seines Mitarbeiters achten möge. Dort habe man ihm beschieden: »Der soll hier doch gar nicht arbeiten, der soll sich nicht integrieren, der soll ausreisen!« Er habe seither nie wieder dort angerufen. »Die Behörde ist auch nur ein Spiegel der Gesellschaft«, sagt er resigniert.

Und dann sind Leute immer wieder überrascht wenn ich ihnen sage, dass es teilweise sehr schwierig für geflüchtete ist zu arbeiten ~~selbst wenn sie~~ obwohl die allermeisten wollen. Dass man da als Firma auch irgendwann abwinkt, weil die Behörde das gar nicht umsetzen will, ist irgendwie verständlich. Mitarbeiter sucht man ja nicht zum Spaß sondern weil man sie braucht.

[–] [email protected] 12 points 7 months ago

Am Ende führt das zu einer ganz bitteren Abwärtsspirale:

  • Fachkräfte und Migranten gehen nicht nach Sachsen oder wenn sie das tun, sind sie schnell wieder weg
  • Wer bereits da ist, wird auch irgendwann überlegen, ob er nicht doch in eine Gegend zieht, wo man nicht innerhalb der Unternehmen und überall mit Nazis konfrontiert ist
  • Unternehmen, die keine Fachkräfte finden, werden irgendwann abwandern oder pleite gehen. Das ist leider so
  • Die Nazis kochen noch schlimmer in ihrer eigenen Suppe
  • Irgendwer schreibt dümmliche Kommentare über "das abgehängte Ostdeutschland" und was das alles mit der Wende zu tun hat und dass der Westen ja vor 35 Jahren blablubb
[–] [email protected] 5 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

an die Ostfront schicken...wobei, diese zurückgebliebenen, rechten Russenkuschler schaffen es da auch noch für die falsche Seite zu kämpfen. Dann eben das Mensageld streichen, so!

[–] [email protected] 2 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (1 children)

Leider funktionieren weder der spiegel.de, der archive.is, noch der removepaywall.com link für mich :/

[–] [email protected] 4 points 7 months ago (1 children)

Ich hab einen Fehler beim pasten des Links gemacht. Hier der korrigierte Link, der funktionieren sollte.

https://archive.is/8rAtr

Mea culpa.

[–] [email protected] 3 points 7 months ago

Oh, dankeschön :)

[–] [email protected] 2 points 7 months ago