this post was submitted on 17 Mar 2024
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[–] [email protected] 69 points 8 months ago (5 children)

Wie schon in vielen anderen Kommentaren geschrieben, finde ich diese Statistiken ohne genauere Informationen zur Methodik ziemlich sinnlos. Meiner Meinung nach müsste man die Basis nach gefahrenen Kilometern normieren.

Wenn von 10.000 Kilometern mit Ladung, die gesichert werden muss, nur 1.000 von Frauen gefahren werden, dann wäre die Statistik ja auch schon 90 zu 10% ohne dass Männer wirklich schlechtere Autofahrer wären.

Ich glaube direkt, DASS Männer im Durchschnitt aggressiver und leichtsinniger unterwegs sind. Die Erhebung würde für mich nur einen Mehrwert bieten, wenn sie das DASS quantifizierbar machte. WIE VIEL aggressiver und leichtsinniger fahren Männer im Durchschnitt. Und das ist leider nicht gegeben.

[–] [email protected] 16 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Geh fort mit Deiner Logik!

Wir wollen hier nur einfache Meinungsmache. /s

[–] [email protected] 14 points 8 months ago

Bei der Ladung stimme ich dir zu. Selbst wenn's nicht gefahrene Kilometer sind, ich glaube ich habe meine Mutter noch nie mit etwas mit Überlänge im Auto gesehen, mein Vater hat das im Sommer eigentlich jeden Samstag. Meine Mutter hat noch nie Holz- oder Stahlbalken gekauft, meine Mutter fährt nicht das Auto wenn wir den Weihnachtsbaum gekauft haben etc.

Die restlichen Verstöße sind da denke ich aussagekräftiger

[–] [email protected] 9 points 8 months ago (1 children)

Und dazu kommt auch noch, wie die Leute fahren. 100km auf der Autobahn und 100km durch die Stadt bieten ganz andere Möglichkeiten für's schlecht fahren.

[–] [email protected] 2 points 8 months ago (1 children)

Rechte Spur ist Lava lässt sich nur auf der Autobahn spielen.

[–] [email protected] 3 points 8 months ago

Mit der Einstellung wohl.

[–] [email protected] 8 points 8 months ago

Die Datengrundlage für die Abbildung ist auch von Statista nicht ordentlich verquellt (https://de.statista.com/infografik/27967/verkehrsdelikte-in-deutschland-nach-ordnungswidrigkeiten-und-geschlecht/). Es gibt einen Bericht von DESTATIS mit Daten von 2020 (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Publikationen/Downloads-Verkehrsunfaelle/unfaelle-frauen-maenner-5462407207004.pdf?__blob=publicationFile). Hier wird allerdings entlang der Bevölkerungszahl normiert (siehe Erläuterungen S. 5)

Für eine konkrete Untersuchung nach Geschlechtsidentität und gefahrene Kilometer habe ich nur eine Studie aus den UK gefunden: https://injuryprevention.bmj.com/content/27/1/71 Zusammenfassung auf Deutsch hier: https://www.mdr.de/wissen/medizin-gesundheit/strassenverkehr-maenner-am-steuer-gefaehrlicher-als-frauen-100.html

[–] [email protected] 1 points 8 months ago (1 children)

Ob es überhaupt eine Korrelation zwischen Aggressivität und Unfallhäufigkeit gibt, ist auch gar nicht so eindeutig, wie es im ersten Moment scheint. Rentner fahren sehr defensiv und trotzdem sehr oft in Dinge.

[–] [email protected] 3 points 8 months ago

Dass Rentner mehr Unfälle bauen, WEIL sie defensiv Auto fahren, würde ich aber bezweifeln. Ich denke sie bauen mehr Unfälle aufgrund nachlassender Sinne OBWOHL sie defensiv fahren. Eine Studie dazu habe ich nicht, aber intuitiv verursachen aggressive Autofahrer nicht nur direkt, sondern auch indirekt mehr Unfälle, wenn andere Autofahrer ausweichen oder bremsen müssen.

[–] [email protected] 31 points 8 months ago (2 children)

Sind die Zahlen nur für Privatpersonen? Ansonsten finde ich das recht nutzlos. Frauen machen zwar 44% der Personen mit Fahrerlaubniss aus aber nur 2% der Berufskraftfahrer. Beim PKW-Besitzt gibts auch stärkere Unterschiede. Frauen sind nur rund 38% der privaten PKW-Besitzer. 2018 gab es im Main-Taunus-Kreis sogar mehr Firmenwagen als PKWs mit einer Halterin (43,8 % Männer, 28,9% Firmen, 27,3% Frauen). War die einzige Statistik die Firmenwagen beinhaltet die ich gefunden habe. Von daher machts Sinn, das Männer mehr Verkehrsdelikte begehen als man von Fahrerlaubnissen vielleicht erwarten würde.

Einzige was mich verwundert hatte war die extreme Differenz beim Alkohol.

[–] [email protected] 16 points 8 months ago

In dem Artikel von statista wird das ausführlich erklärt:

https://de.statista.com/infografik/27967/verkehrsdelikte-in-deutschland-nach-ordnungswidrigkeiten-und-geschlecht/

Anscheinend ist der teilweise niedrigere Frauenanteil nicht alleine daran Schuld, sondern Männer sind auch darüber hinaus noch problematischer im Fahrverhalten. Aber wenn man sich alltägliches Verhalten von Menschen anguckt, überrascht das ja auch nicht.

[–] [email protected] 5 points 8 months ago* (last edited 8 months ago) (1 children)

Der Frauenanteil wird unten angegeben, also gehe ich mal davon aus, dass sie sich danach gerichtet haben. Hoffe ich jedenfalls, aber dafür die Hand ins Feuer legen würde ich nicht.

[–] [email protected] 18 points 8 months ago (1 children)

Das ist der Anteil der Personen mit Führerschein, relevant sind aber die gefahrenen Kilometer.

[–] [email protected] 5 points 8 months ago (1 children)

Wie schon gesagt gehe ich davon aus, dass auch nur diese in der Statistik auftauchen. Da sie es aber nicht explizit sagen, ist das nur eine Vermutung.

[–] [email protected] 15 points 8 months ago

@flora_[email protected] hat den Artikel zur Statistik verlinkt. Und da steht:

Die Zahl der Ordnungswidrigkeiten beziehen sich jeweils auf alle Personen, die am Straßenverkehr teilgenommen haben und damit auch auf alle Fahrerlaubnisklassen plus Rad- und Rollerfahrer oder auch Fußgänger.

Sprich es wird nicht berücksichtig wer wieviel fährt. Es wird aber im Artikel erwähnt:

Bei einer annähernd gleichverteilten Gesamtfahrerlaubnisverteilung reflektieren diese Zahlen ein signifikantes Ungleichgewicht im Hinblick auf das Fahrverhalten.

Bei einzelnen Delikten, die eine bestimmte Fahrzeugkategorie stärker betreffen als andere, dürfte der geringere Frauenanteil Teil der Erklärung dafür sein, warum mehr Männer als Frauen diese Ordnungswidrigkeit begehen. Dies dürfte auf den Fall "Ladung" zutreffen, von der mehrheitlich Lastkraftwagen betroffen sein dürften. Hier liegt der Anteil der Frauen mit einem entsprechenden Führerschein bei 37 Prozent.

Gleichwohl muss man über alle Delikte hinweg einen deutlichen Männerüberschuss konstatieren, der sich nicht hinreichend durch einen geringeren Anteil der Frauen bei den jeweiligen Fahrerlaubnisklassen erklären lässt.

Aber der Anteil an Personen der jeweiligen Fahrerlaubnisklasse ist nicht wirklich sinnreich. Frauen machen vielleicht 37% der Personen mit nem LKW-Führerschein aus, sind aber nur 2% der Berufskraftfahrer. Ich kenn niemanden der nen LKW privat fährt. Von daher sind die 1,7% bei Ladungsdelikten weitaus näher am zum erwartet Wert dran.

Das Männer generell mehr fahren wid nicht wirklich berücksichtig. Es wird nur erwähnt dass es Indizien gibt dass bei gegengeschlechtlichen Beziehung der Mann eventuell öfters fährt. Aber Berufsfahrer werden gar nicht erwähnt, fallen aber in die Statistik.

Will jetzt nicht Behaupten dass Männer weniger Unfälle verursachen. Und bin durchaus bereit zu glauben dass Männer verhältnissmäßig mehr Delikte begehen. Aber die Zahlen in der Statistik sind nicht wirklich aussagekräftig.

[–] [email protected] 24 points 8 months ago

LKWs sollten verpflichtend nur noch von Frauen gefahren werden, dann gibt's auch keine Probleme mit der Ladungssicherung mehr. /s

[–] [email protected] 20 points 8 months ago

Männerfahrverbot wann?

[–] [email protected] 13 points 8 months ago* (last edited 8 months ago) (2 children)

Das kommt hier irgendwie nicht klar raus (ausser ich verlesen mich gerade), gibt's nicht grunsätzlich mehr männliche autofahrer als weibliche? Ist dadurch nicht klarerweise die gesamte Statistik biased wenn man % ausrechnet vom Anteil Mann vs Frau, dabei ausser Acht lässt dass es pauschal mehr Männer am Steuer sind?

Kann mir nicht vorstellen dass genau 50/50 frauen/Männer lenken....

Edit: [email protected] erklärt das besser

[–] [email protected] 11 points 8 months ago

Bei der Ladung sieht man das ganz gut. Die Berufe wo man Lastwagen beladen muss sind nicht gerade die, in die sich wegen Diskriminierung eingeklagt wird...

[–] [email protected] 3 points 8 months ago

Zudem könnte auch ein Bias der Polizei vorliegen, Männer eher wegen Owis zu belangen, Frauen hingegen eher mit Verwarnungen von dannen ziehen zu lassen

[–] [email protected] 10 points 8 months ago (1 children)

Ist nicht bewiesen das Männer Risiko bereiter sind als Frauen. Von daher nicht verwunderlich.

[–] [email protected] 5 points 8 months ago (1 children)

Da ist doch ein "nicht" zuviel. Entweder im 1. oder im 2. Satz.

[–] [email protected] 14 points 8 months ago (1 children)

Dem ersten Satz fehlt ein Fragezeichen

[–] [email protected] 4 points 8 months ago
[–] [email protected] 10 points 8 months ago

Vertraut nicht-binären Menschen!

[–] [email protected] 4 points 8 months ago (1 children)

Frauen und Männer sind also verschieden?

[–] [email protected] 6 points 8 months ago (1 children)

Ist das ne ernsthafte Frage, oder willst du hier nur ne Diskussion über Feminismus und/oder trans-Rechte anzetteln?

[–] [email protected] 4 points 8 months ago* (last edited 8 months ago) (1 children)

Was ist der Sinn von diesem Post? Außerdem ja, schon irgendwie, weil es ja offensichtlich dann wichtig ist, wenn der Mann als negativ Beispiel herhalten kann, aber dann wieder nicht mehr, wenn es um Gleichberechtigung geht. Ist für mich Doppelmoral.

[–] [email protected] 1 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Das ist keine Doppelmoral, es sind einfach verschiedene Kontexte. Gleichberechtigung ist der Idealzustand den wir erreichen wollen, und es gibt keine inhärenten Eigenschaften der Geschlechter, die dagegen sprechen würden. Es gibt definitiv beobachtbare statistische Unterschiede, die aber hauptsächlich strukturelle Probleme des aktuellen Ist-Zustandes widerspiegeln, und eben nicht "natürliche" Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Und außerdem sagen statistische Unterschiede, selbst wenn sie von Natur aus direkt kausal am Geschlecht hängen, immer noch nichts über einzelne Personen aus.

Das heißt also: ja, es gibt Unterschiede, aber diese müssen primär als gesellschaftliche Phänomene wahrgenommen werden an denen strukturell gearbeitet werden muss, und dürfen nicht als Grund genommen werden, Menschengruppen ungleich zu behandeln.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Mann am Steuer, ungeheuer

[–] [email protected] 0 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)