this post was submitted on 17 Oct 2024
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Deutschland

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[–] [email protected] 25 points 4 weeks ago (1 children)

Und wie würde ein günstigeres Deutschlandticket mit zuverlässiger Preisgestaltung im Vergleich aussehen?

[–] [email protected] 4 points 4 weeks ago* (last edited 4 weeks ago) (1 children)

In den Key Findings der Studie wird auch die Wichtigkeit von Öffis und Tempolimit erwähnt, wurde aber nicht hinsichtlich CO2-Einsparung quantifiziert

[–] [email protected] 7 points 4 weeks ago

Hey, Danke für die Ergänzung. 🙂

Ich frage mich bei so was halt direkt, warum das Deutschlandticket teurer wird, aber dann irgendwem Geld für neue Autos gegeben werden müssen.

[–] [email protected] 11 points 4 weeks ago* (last edited 4 weeks ago) (2 children)

Noch günstiger wäre es, alte Autos nicht mehr zu ersetzen und lieber über Förderungen nachzudenken, bei denen sich mehrere Familien ein E-Auto teilen. Nennt sich Carsharing. Hilft, dass die Autos nicht 23h am Tag rumstehen.

[–] [email protected] 3 points 4 weeks ago (1 children)

Bin ich bei dir, aber zumindest ist es ein erneuter Datenpunkt dazu, wie unwahrscheinlich der breite Einsatz von E-Fuels für KFZ ist.

[–] [email protected] 5 points 4 weeks ago (2 children)

War das eigentlich jemals was anderes als Augenwischerei für Reiche? Also außer der Sache dass dafür Steuergeld abgezockt wird um die Erforschung dieses Unsinns zu zahlen...

[–] [email protected] 3 points 4 weeks ago

Es gibt Anwendungsfälle (z.B. Luftfahrt), die die hohe Energiedichte von Verbrennungskraftmaschinen mit flüssigen Kolenwasserstoffen brauchen, genauso wie es Anwendungen (z.B. Katastrophenschutz) gibt, die die einfache Logistik von flüssigen Kohlenwasserstoffen brauchen (dabei spielt auch die Energiedichte eine Rolle, aber auch die relativ einfache Handhabung). Für die breite Masse wird das nicht tauglich sein, aber für bestimmte Nischenanwendungen einfach notwendig.

[–] [email protected] 2 points 4 weeks ago

Genauso wie Wasserstoff halt ein schöner Kompromiss aus Investitionsbullshit und Verbrenner-Weiter-So

[–] [email protected] 2 points 4 weeks ago

Und dann hast du Leute wie meine ehemalige Mitbewohnerin:

"Was? Das Auto bei uns um die Ecke ist 1h bevor ich spontan los will, nicht mehr frei? Was ein Mist dieses Car Sharing doch ist!"... "Was? 2 Stationen mit der Straßenbahn zum nächsten Auto? Viel zu anstrengend!"

[–] [email protected] 5 points 4 weeks ago (1 children)

50 Millionen Autos, 934,8 Milliarden Personenkilometer MIV (2018), 627.000 km Straßennetz (1,75 km/km² Straßennetzdichte)

97,8 Milliarden Passagierkilometer (2018), 33.399 km Schienennetz (93,4 m/km² Schienennetzdichte)

Andere Länder nutzen beides irgendwie effizienter.

[–] [email protected] 5 points 4 weeks ago* (last edited 4 weeks ago)

km/km²

Danke, ich hasse es.

[–] [email protected] 1 points 4 weeks ago* (last edited 4 weeks ago)

Pro gesparter Tonne CO2 nur 1/3 der Kosten von E-Fuels:

Konkret sieht das darin vorgeschlagene Abwrackprogramm eine Stilllegung von acht Millionen Autos vor. Das spare bis zu 11 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente ein. Bei eFuels liege das sogenannte Emissionsminderungspotenzial nur bei bis zu 190.000 Tonnen an CO₂-Äquivalenten. Zugleich schätzen die Wissenschaftler die Produktionskosten für in Deutschland produzierte eFuels, also synthetische Kraftstoffe, die mithilfe erneuerbarer Energie hergestellt werden, im Jahr 2030 auf etwa 910 Euro pro vermiedener Tonne an CO₂-Äquivalenten. Bei einem Abwrackprogramm seien es hingegen nur 313 Euro pro Tonne bei Dieselfahrzeugen und 255 Euro bei Benzinern.

Studie im Original: https://theicct.org/publication/vehicle-stock-emissions-pv-germany-oct24/