this post was submitted on 14 Oct 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] [email protected] 15 points 2 days ago (3 children)

Das mag vermutlich auch daran liegen, dass die Dächer nicht auf große Lasten gebaut sind. Dünnes Blech und ein paar Stahlträger für die riesigen Abstände zum nächsten Stützpfeiler. Maximal Schneelast.

Dann noch die Montagesysteme und Steine zum Beschweren, damit‘s bei Wind nicht wegsegelt, und schon ist so eine Flachdach PV ganz schön schwer.

[–] [email protected] 7 points 2 days ago

Kann ich aus der Praxis so bestätigen

[–] [email protected] 3 points 2 days ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Nachdem ich gerade den kompletten Podcast höre, scheint das gar kein so großes Problem zu sein (ca. 30:30).

[–] [email protected] 2 points 2 days ago (1 children)

I don’t know. Die nachträgliche Schneelastertüchtigung durch den Klimawandel (mehr Schnee) kann ich mir nur in südlichen Bundesländern vorstellen. Die Hallen und Gebäude, die ich kenne, sind nicht für Traglasten ausgelegt. Warum auch.

Es gibt aber auch Folien-PV, die zwar nicht besonders ergiebig ist, im Gegenzug auch kaum was wiegt und einfach festgeklebt wird.

Ich kann mir da einige weitere Komplikationen vorstellen. Z.B. die Problematik der Zwangsabschaltung bei Netzüberlastung. Ist natürlich auch geil für den Betrieb, der bei knallem Sonnenschein, dann teuren Strom ausm Netz beziehen muss, obwohl aufm Dach Strom umsonst wäre.

[–] [email protected] 1 points 1 day ago

Es gibt aber auch Folien-PV, die zwar nicht besonders ergiebig ist, im Gegenzug auch kaum was wiegt und einfach festgeklebt wird.

Bei deren Effizienz kann man es vielleicht auch einfach lassen, wirtschaftlich gesehen.

Ich kann mir da einige weitere Komplikationen vorstellen. Z.B. die Problematik der Zwangsabschaltung bei Netzüberlastung. Ist natürlich auch geil für den Betrieb, der bei knallem Sonnenschein, dann teuren Strom ausm Netz beziehen muss, obwohl aufm Dach Strom umsonst wäre.

Üblicherweise regelt man dann einfach nur die Einspeisung ab, technisch möglich ist das auf jeden Fall. (Wobei Extra 3(?) letztens ein Beispiel aus Bayern hatte, wo ein Betrieb die gar nicht mal so riesige Anlage tatsächlich bei Netzproblemen gar nicht benutzen durfte — aber das war glaube ich ein spezifisch bayerisches Regelwerk.)

[–] [email protected] 3 points 2 days ago

Teilweise ist es noch nichtmal das, sondern die fehlende statik berechnung.

Die muss nämlich für dieses Gebäude an diesem Standort durchgeführt werden, wenn die nicht vorher in der generellen Planung schon drin war für extra Dach lasten. Gab es hier einige die sehr alte fertig Hallen haben, da muss jede einzeln vom Statiker/Architekten über prüft werden anstelle der Hallen Arten generell.

[–] [email protected] 9 points 2 days ago (1 children)

Die Wirtschaftslage in Deutschland ist gerade schwierig. Denken viele Unternehmen da nicht an ganz andere Dinge als an Strom vom Dach?

Das spüren wir auch. Insbesondere in den Industrien, die gerade eine schwierige Phase haben. Im Automobilsektor sagen uns die Kunden, dass sie im Moment andere Probleme haben und noch warten wollen. Da werden Projekte verschoben, nachvollziehbarerweise. Das merken wir natürlich auch in der Auftragslage.

Sollten nicht gerade Automobilhersteller gerade so viel Solar wie irgendmöglich überall hin packen, um E-Lkw und E-Autos zu ermöglichen?

[–] [email protected] 6 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Utopia: Ja, das ist völlig richtig. Das muss wohl ein Missverständnis gewesen sein.

Realität: VW wartet gerade ab, bis die nächsten Boni durchs Management sind und dann gibt es Werkschließungen, Massenentlassungen und der Steuerzahler übernimmt die Finanzierung. Stromkosten und E-Autos sind einfach egal.