this post was submitted on 07 May 2024
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Naja, die CDU mach schon im Namen klar, dass die Partei sich und seine Mitglieder im christlichen Glauben verortet sieht. Das deren Ansichten religiös geprägt sind ist also nicht sonderlich überraschend. Auf der anderen Seite hindert der eigene Glaube ja nicht andere zu tolerieren, unabhängig wovon diese ihre Menschwerdung ableiten. Ich sehe hier nicht, dass die CDU wegen des eigenen Glaubens nur Anhänger abrahamitischer Religionen Freiheit und Selbstbestimmung zukommen lassen wollen.
Da sehe ich bei der CDU eher andere Bereiche, in denen die Partei die Begriffe "christlich" und "Freiheit" missbraucht während die konkreten Programmpunkte diesen entgegen laufen.
Naja, das Grundsatzprogramm schließt künftig andersgläubige Mitglieder aus.
Echt, mit welchem Wortlaut?
Als Mitglied der CDU muss man das Grundsatzprogramm mittragen, in dem die Schöpfungsgeschichte, an die man selbst glaubt, ohne Notwendigkeit negiert wird.
Das schließt andersgläubige allerdings nicht aus. Diese können sich dennoch dafür entscheiden, das Grundsatzprogramm mitzutragen, auch wenn sie den Teil ablehnen.
Wobei wie gesagt schon der Name deutlich macht, dass die Partei sich am christlichen Glauben orientiert. Da wird schon vor lesen des Grundsatzprogramms deutlich, dass religiöse Sichtweisen in der Partei dominieren. Da finde ich den Bezug im Grundsatzprogramm eher noch ehrlich, statt das irgendwie zu verpacken. Auch wenn ich mir für die Politik was anderes wünschen würde.
In welcher Partei kann man sich denn aussuchen, welchen Teil man mitträgt?
Grundsätzlich in jeder, auch wenn dann die Aufstiegschancen vermutlich abnehmen werden je mehr man nicht mitträgt. Dennoch sind Flügel mit unterschiedlichen Auslegungen jetzt nichts ungewöhnliches. Wobei die persönliche Ablehnung von Gott in dem Fall an den effektiven politischen Auswirkungen nichts ändern dürfte.