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Das Ketchup zu den Pommes, das Shampoo im Hotel, das vorgeschnittene Obst im Supermarkt - all das muss in Zukunft ohne Einweg-Plastikverpackung auskommen. Denn ab 2030 soll jede Verpackung in der EU recycelbar sein - mit wenigen Ausnahmen, etwa bei Medikamentenverpackungen. Das entsprechende Gesetz wurde von den Abgeordneten des EU-Parlaments mehrheitlich beschlossen.

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[–] [email protected] 30 points 4 months ago (5 children)

Hmm, ich kenne bisher nur so Joghurt-Becher, die außen 'ne Pappummantelung haben, aber innendrin ist dann weiterhin ein Plastikbecher.

Der Plastikbecher kann dadurch aus sehr dünnem Material bestehen, und mit dem System kann man das Altpapier sauber vom Plastik trennen, also schon eine kleine Verbesserung.

Aber ja, früher als ich noch jung war, gab's Joghurt auch in Gläsern. Das sollte mal jemand neu erfinden.

[–] [email protected] 24 points 4 months ago (2 children)

Aber ja, früher als ich noch jung war, gab's Joghurt auch in Gläsern. Das sollte mal jemand neu erfinden.

Gibts doch immernoch, sogar als Pfandgläser seit ner Weile.

[–] [email protected] 23 points 4 months ago (1 children)

Ja, schon, aber das muss jemand neu erfinden, damit es trendy und cool ist. Wenn ich mir veganen Joghurt hole, bekomme ich da fast immer solche kreativen Lösungen mit Pappe und noch was, aber ein dummes Glas wollte mir noch niemand verkaufen.

[–] [email protected] 4 points 4 months ago (1 children)

Achso alles klar dann hatte ich dich falsch verstanden. Das Ding ist wenn das jemand auf cool neu erfindet kostet der halbe Liter dann 5 Euro.

[–] [email protected] 0 points 4 months ago

Oatly verlangt gerade 2,5€ für 350g Haferjoghurt mit Vanillegeschmack (nicht bio) im Plastikbecher. Viel schlimmer kann es dann auch nicht werden.

[–] [email protected] 6 points 4 months ago* (last edited 4 months ago)

Das Ding ist: Nur das Glas selbst überlebt zwischen den Pfandumläufen. Der Deckel der Gläser wird jedes Mal recycelt (und das Etikett auch). Der Deckel allein ist aber ähnlich schwer wie der komplette Plastik/Alu-Teil von einem Papp/Plastik/Alu-Becher. Kommt noch dazu, dass Joghurt oft nicht regional ist sondern die gleichen Marken deutschlandweit verkauft werden, sodass die zusätzlichen Transportemissionen für das Mehrgewicht relevant werden.

Bei Gläsern mit so großen Schraubdeckeln brauchen wir definitiv etwas besseres als das aktuelle Mehrwegsystem. Und das könnte eigentlich so einfach sein, wie ein Austausch der Schraubdeckel durch Alufoliendeckel.

[–] [email protected] 5 points 4 months ago (2 children)

und mit dem System kann man das Altpapier sauber vom Plastik trennen

Dass das eben NICHT geht ist ja genau das Problem dabei, weswegen diese Pseudo-Papierverpackungen so in der Kritik stehen.

[–] [email protected] 5 points 4 months ago (1 children)

Ok, ich weiß nicht, wie die Verpackungen aussehen, an die du denkst, aber die, die ich meine, da ist das Altpapier nur mit zwei Klebepunkten am Plastik befestigt.

So ein Fitzelchen Altpapier+Kleber bleibt am Plastik hängen, aber sonst trennt sich das sauber.

[–] [email protected] 2 points 4 months ago

Ich dachte eher an so Tetrapak-artige Verpackungen. Aber ja, deine Variante ist besser – hab ich so aber noch nirgends gesehen.

[–] [email protected] 4 points 4 months ago (1 children)

Bio-Joghurts und vegane Joghurts kommen in solchen Verpackungen, die sich eigentlich sehr gut trennen lassen — das Verbrauchery muss es aber wollen(!): Bild

Eventuell redest du von etwas anderem, eher so etwas wie ein Tetrapak nehme ich an.

[–] [email protected] 2 points 4 months ago (2 children)

Ist das nicht ein Verbrauchy?

[–] [email protected] 1 points 4 months ago

Oder einfach die Verbrauchenden

[–] [email protected] 0 points 4 months ago* (last edited 4 months ago) (1 children)

Das -er zu entfernen kann in Einzelfällen zu Problemen führen, wie hier:

  • der Bürger | die Bürgerin | das Bürgy
  • der Bürge | die Bürgin | das Bürgy

Deshalb behalte ich überall da, wo auch in der weiblichen Version noch ein -er enthalten ist, mittlerweile das -er bei. Nervt mich aber auch etwas, weil die Wörter dadurch länger werden.

[–] [email protected] 1 points 3 months ago

Ich glaube nicht, dass man auf diese Einzelfälle Rücksicht nehmen sollte. Besonders nicht wenn die Vorteile dadurch gleich wieder zunichte gemacht werden.

Gibt es eben erstmal ein Wort mit zwei Bedeutungen, was soll’s? Hast du mal nachgeschaut, wieviel Bedeutungen z.B. das Wort Zug hat?

Oder wir erklären den Bürgen und die Bürgin einfach zu Bürgenden

[–] [email protected] 4 points 4 months ago

Zum Beispiel die hier: https://www.arla.fi/tuotteet/luontoplus/#2-mist-kansi-on-valmistettu

Die haben tatsächlich innen Plastik, aber es ist so dünn, das man es nicht merkt. Dementsprechend kann man es dann nicht trennen. Aber es ist eben echt wenig Plastik. Weniger als bei den trennbaren Verpackungen.

Ich freue mich aber über diese Verordnung, denn dann schaffen es die Hersteller hoffentlich, alles Plastik mit Glas oder nachwachsenden Rohstoffen zu ersetzen.

[–] [email protected] 4 points 4 months ago

Ich kaufe Joghurt in 1/2 Liter Einweggläsern. Die Einweggläser spüle ich und verwende sie immer wieder anstelle von Tupperdosen. Wenn ich koche, packe ich einzelne Portionen in die Gläser.

(Nee, das ist kein food prepping, nur wenn ich koche ist das halt selten mal gerade eine Portion - den Rest ess ich später)

[–] [email protected] 1 points 4 months ago (1 children)

Aber ja, früher als ich noch jung war, gab's Joghurt auch in Gläsern. Das sollte mal jemand neu erfinden.

Gibt's in Ö auch immer noch. Aber tbh, wenn man kein Auto hat sind Gläser viel zu heavy im Rucksack, wenn man für die Woche einkauft.

[–] [email protected] 1 points 4 months ago

Joa, gut, ich gehe sowieso meist zweimal pro Woche zum Einkaufen, weil der Weg auch nicht zu weit ist...