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Bundestag - AfD-Abgeordneter fordert Möglichkeit zur Bewaffnung seiner Mitarbeiter
(www.deutschlandfunk.de)
this post was submitted on 16 Mar 2024
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Deutschland
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Das Problem ist ja nicht, festzustellen, dass sie rechtsextrem, gewaltbereit und umstürzlerich ist, sondern, dass die bloße Anerkennung dieser Tatsachen nicht ausreicht, um unseren Rechtsstaat vor ihnen zu schützen.
Ja gut mit rationalen Debatten kommst du bei vielen Wählern nicht weiter. Mein bester Kumpel ist überzeugter AFD wähler und wenn du ihm aufzählst, wie sehr er sich mit seiner Wahl und dem Wahlprogramm ins eigene Fleisch schneidet spricht er davon, dass er nciht will das Transfrauen in Mädchen Umkleiden gehen. Ich denk, dass das nur juristisch und zeitlich angegangen werden kann. Rechte Tendenzen hast du einfach in der Bevölkerung und die wirst du nur über Generationen wegkriegen. Aber wenn der Social Media Parteiapparat dahinter schonmal nichtmehr von Steuergeldern finanziert wird und an Schlagkraft verliert ist die Demokratie schonmal sicherer.
Ich glaube nicht daran, dass das so ist. Moral entwickelt sich ja nicht linear weg von dem, was wir heute als rechte Tendenzen bezeichnen. Im Gegenteil: Ich habe hier und da davon gehört, dass Jugendliche im Großen und Ganzen wieder rechter werden. Nicht nur, aber sicher auch, weil die Hetzer auf den jungen Medien so erfolgreich sind.
Mit rechten Tendenzen sind natürlich nicht allein Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit gemeint, sondern vieles andere wofür rechte Fraktionen stehen. Z.B. ein traditionelles Weltbild, Frauenfeindlichkeit, kulturelle Abschottung etc. Da hat sich ja in unserer Gesellschaft durch jahrzentelange politische Bildung und progressiven Wandel viel in eine gute Richtung entwickelt. Diesen Wandel versuchen die Fraktionen auf Social Media rückgängig zu machen, das stimmt. Was ich aber meine ist eben die Ausländerfeindlichkeit. Die Islamophobie, Antisemitismus, Diskriminierung von Sinti und Roma. Das sind fest verankerte Tendenzen die sehr hartnäckig sind. Ich mein Antisemitismus gibt es, seitdem ihn die Kirche im Mittelalter erfunden hat.