this post was submitted on 05 Mar 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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Vor der Landtagswahl steckt Mario Voigt (CDU) in einer verzwickten Lage. Doch ein Fernsehduell gegen den Faschisten Höcke ist die falsche Antwort.

[...]

Wer die AfD verhindern will, so das Kalkül, müsse im September CDU wählen. Das kann man als Parteistratege so darstellen. Doch wie die CDU ihren Angriff auf die AfD umsetzt, ist falsch, gefährlich und wird am Ende nicht der CDU, sondern den Rechtsextremisten nützen. Kurz: Es ist ein Trauerspiel, das weit hinter die Erkenntnisse zum Umgang mit Rechtsextremisten zurückfällt.

[...]

Doch die Gefahr besteht ganz unabhängig vom Ausgang des Duells. Denn Höcke bekommt so eine weitere Bühne, um sein extremes Gedankengut auszubreiten und zu verharmlosen. Ein solcher Zweikampf erweckt den Eindruck, die AfD sei eine ganz normale Partei, Höcke ein legitimer Gegenkandidat. Doch genau das ist eben nicht der Fall.

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[–] [email protected] 39 points 8 months ago* (last edited 8 months ago) (1 children)

Ich finde es naiv, dass man der CDU in Thüringen noch zugesteht, sie wolle nicht mit der AfD koalieren. Ich wage die Prognose, dass in dem Duell am Ende eher auf die Gemeinsamkeiten geschaut wird, und sich v.a. von "den Grüünen" und "den SED Nachfolgern" abgegrenzt wird.

Höcke ist ein niederträchtiger Faschist. Aber er ist nicht dumm und er ist nicht ungeduldig. Anstatt sich in Postenkämpfen zu verheizen hat er das Long-Game gespielt und die AfD und die Gesellschaft Richtung rechtsextrem bewegt, während er relativ im Hintergrund geblieben ist. Ich glaube nicht, dass er sich an der CDU abarbeiten wird, wenn das die einzige Koalitionsmöglichkeit für seine AfD geführte Regierung in Thüringen ist. Er wird die CDU umarmen, und es so darstellen, als sei die CDU die einzige noch legitime "Alternative" zur AfD, weil die CDU nicht zu den bösen Linksgrünen zählt.

[–] [email protected] 28 points 8 months ago (1 children)

"Meet me in the middle, says the unjust man. You take a step towards him, he takes a step back."

  • A. R. Moxon

Das ist diese drecks Diskussionskultur, die wir eingeimpft bekommen: Am Ende immer nach Kompromissen schauen. Ist auch schön und gut im normalen demokratischen Diskurs, funktioniert aber nicht bei Faschisten, weil sie halt... faschistisch sind und keine Kompromisse wollen. Und wenn du diskutierst und das dann nicht machst, stellen sie sich als Opfer dar.

Die einzige Lösung: Nicht mit ihnen diskutieren.

[–] [email protected] 9 points 8 months ago (1 children)

Es ist halt auch schwierig mit jemand zu diskutieren dem der Wahrheitsgehalt und Realitätsbezug seiner Aussagen völlig egal ist.

[–] [email protected] 4 points 8 months ago

Das trifft leider auf einen Großteil der politischen Akteure zu.