this post was submitted on 13 Feb 2024
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Guten Morgen aus Deutschland, wo der Markt für Bürogebäude den stärksten Rückgang seit zwei Jahrzehnten erleidet, da höhere Finanzierungskosten und schleppende Trends bei der Rückkehr ins Büro den Appetit der Anleger trüben: Der Abschwung beschleunigte sich im vierten Quartal mit einem Rückgang von 13 % gegenüber dem Vorjahr, wie aus veröffentlichten Daten hervorgeht vom Deutschen Bankenverband VDP. Im Gesamtjahr sind die Preise um mehr als 10 % eingebrochen, der stärkste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2003, und es wird mit weiteren Rückgängen zu Beginn des Jahres 2024 gerechnet.

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[–] [email protected] 4 points 9 months ago (3 children)

Gute Frage. Sind die Bürogebäude in den Stadtzentren alle gemietet oder gehören die teilweise auch den Unternehmen?

[–] [email protected] 4 points 9 months ago (1 children)

Es gibt auch viele im Eigentum der Unternehmen. Allerdings sind Mietverträge in dem Bereich oft sehr langfrisitig und werden gerne auch über ein Jahrzehnt geschlossen. Vorallem gilt das bei wirklich großen Büros. Für kleiner Flächen kann man oft auch relativ schnell kündigen.

[–] [email protected] 2 points 9 months ago* (last edited 9 months ago)

Hm.. dann ist es echt nicht so abwegig, dass die großen Unternehmen wollen, dass sich die Investition rentiert hat. Also vllt einer von mehreren Punkten warum viele davon für RTO werben

[–] [email protected] 3 points 9 months ago (1 children)

Wenn ihnen die Gebäude gehören, sparen sie doch immer noch Strom, Wasser, ggf. Heizung, Zuschüsse zur Kantine, etc.
Mehr Mitarbeiter im Gebäude erhöhen idR Kosten.

[–] [email protected] 3 points 9 months ago (1 children)

Weiß gar nicht ob man bei Heizung viel spart. Die Räume dürfen ja trotzdem nicht schimmeln, also braucht man evtl ne gewisse Grundwärme. Dazu kommt halt auch, dass man den Arbeitern halt das Homeoffice Equipment zahlen muss.

Aber ich hab wirklich keinen Plan.. hab mich nur immer gewundert, warum es schlecht wäre wenn jetzt alle Büros aus den Innenstädten verschwinden. Und warum große Unternehmen da so dagegen arbeiten. Weil sie Immobilien zb halten und rechtfertigen müssen oder ähnliches..

[–] [email protected] 2 points 9 months ago (1 children)

Dazu kommt halt auch, dass man den Arbeitern halt das Homeoffice Equipment zahlen muss.

Da kommt man drum herum indem man einfach "mobiles Arbeiten" erlaubt.
Das ist kein explizites Homeoffice und fällt nicht unter diese Regularien.

[–] [email protected] 2 points 9 months ago (1 children)

Ist eh der neue Standard oder? Spätestens seit Corona gibt es meist ja l keine fix zugewiesenen Arbeitsplätze mehr

[–] [email protected] 3 points 9 months ago (1 children)

Meinst du so was wie "hot desk" wo man keinen festen Sitzplatz mehr hat sonder sich einen beliebigen Arbeitsplatz im Büro aussuchen kann? Ja, das gibt es auch öfters aber mobil heißt halt auch von außerhalb des Büros.
Dann kann man halt von Zuhause, in der Bahn, oder im Starbucks arbeiten.

Der Unterschied zu Home-Office ist, dass der AG keine HO-Arbeitsplatz einrichten muss, dafür aber einen Arbeitsplatz im Büro bereit stellen muss.
Solange aber nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig ins Büro kommen, braucht man mit einer Mischung aus mobile und hot desk insgesamt weniger Arbeitsplätze als man Angestellte hat.

[–] [email protected] 3 points 9 months ago

Alles klar, danke fürs erklären

[–] [email protected] 1 points 9 months ago (2 children)

Es gibt wohl teilweise auch Deals mit den Städten mit einer Gewerbesteuervergünstigung. Die Angestellten fördern ja die Wirtschaft im Zentrum durch Mittagessen etc. Wenn weniger Leute in die Innenstädte kommen gehen einige Restaurants ein. Da gibt’s wohl auch Druck auf die Unternehmen.

Zumindest in den USA, denn da hatte ich einen Artikel drüber gelesen. Kann ich mir in DE aber auch gut vorstellen

[–] [email protected] 3 points 9 months ago (1 children)

In den USA ist es aber auch wesentlich üblicher, dass in der Innenstadt nur noch die Armen leben und jeder andere in die Suburbs ausgewandert ist.
Bei Städten mit einer urbanen Bevölkerung im Stadtkern dürfte das weniger problematisch sein.

[–] [email protected] 2 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Da der Artikel nur auf Essen einging, würde ich sagen, der Kundenschwund ist vergleichbar. Wohnbevölkerung geht idR nicht Mittags essen, da sie dann irgendwo arbeiten. Ob die so häufig abends noch in die Kneipe gehen, um den Kollegentrunk auszugleichen, wage ich auch zu bezweifeln. Ist vom Gästevolumen einfach eine andere Nummer.

Also bei uns im Umkreis der Firma sind die ganzen Foodtrucks nicht mehr da. Zu wenig Laufkundschaft. 60% von früher sind die Kollegen im Büro.

Aber: Ob‘s so Deals in DE und auch Druck auf die Firmen gibt - Schulterzucken

[–] [email protected] 1 points 9 months ago

Echt interessant, hab ich noch nicht vorher gehört