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this post was submitted on 04 Feb 2024
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Meiner begrenzten Erfahrung nach sind Frauen oft empathischer als Männer, vielleicht weil sie früher oder überhaupt lernen ihre Gefühle zu reflektieren.
Es gibt auch Studien, die implizieren, dass Genetik einen Einfluss auf die politische Orientierung haben kann
https://de.in-mind.org/article/rechts-oder-links-wie-gene-unsere-politische-orientierung-beeinflussen
Die Amygdala ist für das Erkennen potenzieller Gefahren verantwortlich, der ACC ist für Impulskontrolle und Verarbeitung von Emotionen verantwortlich.
Kurz: Menschen mit einer „rechten“ Genetik sind Wachsamer gegenüber potenziellen Gefahren, während Menschen mit „linker“ Genetik neugieriger und offener für neues sind.
2005 wurde auch eine Studie veröffentlicht, die das zu stützen scheint. Die Datenlage ist aber noch ziemlich dünn, weil der Gedanke, dass Meinungen nicht zu 100% objektiv getroffen werden können eher unangenehm ist und sich kaum ein Wissenschaftler an das Thema traut.
https://www.die-debatte.org/wahlverhalten-interview-hibbing/
https://www.tagesspiegel.de/wissen/die-politische-einstellung-steckt-in-den-genen-2296141.html
Da wäre ich sehr vorsichtig damit. Sehr schwer zwischen Korrelation und Kausalität zu unterscheiden, wenn die Mechanismen nicht bekannt sind. Und davon zu verstehen wie höhere Hirnfunktionen arbeiten, die für so was wie politische Ansichten verantwortlich sind, sind wir noch recht weit entfernt.
Ja, das Gebiet ist ein Minenfeld. Sowas kann schnell in die Eugenik abrutschen, aber ich finde es halt interessant zu verstehen, wie sich Werte bilden, aus denen dann politische Meinungen entstehen.
Ich würde sagen es ist sicherlich ein komplexer Prozess, bei dem es unwahrscheinlich ist das nur eine Variable ausschlaggebend ist.
Genau