Die steigende Komplexität der Fahrzeuge führt also dazu, dass man 2 von maximal 3 Pedalen verwechselt, die es eigentlich in dieser Form und Anordnung schon seit vielen Jahrzehnten gibt? Und natürlich braucht man dafür "EiNe tEchNisChe LöSuNg", denn wie sonst könnte man weiter Autos an Leute verkaufen, die nicht mehr in der Lage sind, ein Auto sicher zu bedienen?
Rentner fahren in Dinge
Rentner fahren gelegentlich unbeabsichtigt in Dinge - Hecken, Häuser, Nachbarländer.
Das ist häufig skuril und soll hier gesammelt werden. Behaltet aber bitte im Hinterkopf, dass dabei nicht nur Dinge kaputt gehen, sondern oft genug auch Unbeteiligte zu Schaden kommen.
Es gelten die TOS von feddit.org.
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Banner: Auto fährt rückwärts in Bahnhofsunterführung by IMAGO / Karsten Schmalz via bw24.de
Hängt vielleicht auch mit irgendwelchen kaputten Reflexen zusammen. Wenn man 'nen Schalter bremst, tritt man ja auf zwei Pedale - die Kupplung eher sanft, die Bremse heftig. Daraus wird dann Bremse sanft und Gas heftig. Keine Ahnung.
Kupplung tritt man aber komplett anders, als die Bremse, die tritt man nämlich eigentlich immer nur ganz, bis zum Anschlag. Eine solche Verwechslung sollte also eher zu einer Vollbremsung führen.
Die Bremse leistet deutlich mehr Widerstand als die Kupplung.
Ja, aber bis man das registriert, ist die schon so weit durchgetreten, dass das einer Vollbremsung gleichkommt. Quelle: Hab selbst mal versucht, die nicht vorhandene Kupplung zu treten, als ich das erste Mal Automatik gefahren bin, und dabei das unnötig große Bremspedal erwischt. Das Resultat war eine recht heftige Vollbremsung.
Wenn ich 'ne Automatik als Leihwagen kriege feiere ich das auch bei erster Gelegenheit durch heftig zustimmendes Nicken. Jedesmal.
Aber als 90jährige Mumie hat man Links keine Übung im kräftig Zutreten mehr. Ist halt auch nur 'ne Vermutung.
Ähnlicher Artikel (Spiegel, Archiv): https://archive.ph/XGw98
Ich kann an meinem Arbeitsplatz den Kundenparkplatz einer Bankfilliale einsehen. Es ist zum Teil erschreckend, wer alles noch ein Auto steuern darf.
Da wird der gar nicht so alte SUV (vielleich ein bis zwei Jahre alt) auf eineinhalb Stellplätzen abgestellt, aber so, dass der hintere Überhang des Fahrzeuges noch in die Fahrgasse ragt. Dann steigt ein alter Tattergreis aus, der sich gerade noch mit Hilfe eines Handstocks auf den Beinen halten kann, geht zum Kofferraum und holt dort mühsam seinen Rollator raus, um sich dann damit langsam in die Bank zu bewegen. Mir kann niemand erzählen, dass eine solche Person eine Reaktionszeit von unter einer Sekunde hat, wenn diese auf eine unvorhergesehene Verkehrssituation reagieren muss!
Das Problem des Ganzen ist jedoch, dass Rentner, die in Dinge fahren, über die Kaufkraft verfügen, sich noch immer alle paar Jahre einen Neuwagen zulegen können. Edit: damit meine ich, dass dieser Bevölkerungsschicht hoch motorisierte Fahrzeuge angeboten werden (mit den entsprechenden Gewinnmargen für die Händler und Hersteller), mit allerlei technischen Finessen, die möglicherweise von der Zielgruppe gar nicht richtig angewendet werden können oder richtig verstanden werden.
Ginge es nach mir, dann müsste beim Renteneintritt auch die Führerscheinstelle informiert werden, und dann in regelmäßigen Abständen (alle n Jahre) eine Fahrprüfung absolviert werden. Man kann ein Fahzeug nur sicher führen, wenn man auch die körperlichen (und auch geistigen) Voraussetzungen dafür hat. Dann kann auch beurteilt werden, ob jamand mit moderneren Autos (Automatik, Elektro) umgehen kann.
Artikel erwähnt keine Statistiken und Belege für die Behauptung.