Deutschland
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Ein sinnvolles Instrument, den Luftverkehr effektiv zu regulieren, wäre eine Kerosinsteuer analog zu den Steuern auf Benzin / Diesel / Heizöl
Die wurde damals nicht eingeführt, weil FJS als Hobbyflieger was dagegen hatte.
dabei zahlen die Hobbyflieger die Steuer ja sogar.
und wenn ich mir die Preise für Sprit an der nahen Flugplatztanke so ansehe, sind die Preise pro Liter sogar DEUTLICH höher als die Preise an jeder Auto-Tankstelle (Preise sind vergleichbar, da es Flieger gibt, die auch mit Super Plus fliegen und solche, die Diesel tanken. Ja, das gibts!) sind.
Die Ermäßigungen sind tatsächlich NUR für die großen Jets und Kerosin (das die kleinen Flieger nicht tanken)
Der Sprit an der Flugzeugtanke am Kleinflugplatz ist ja in der Regel auch kein Kerosin, sondern Flugbenzin. Das Zeug ist schon alleine deshalb teuer, weil das ein Nischenprodukt ist, das Additive enthält, die in herkömlichem Benzin nicht (mehr) üblich, bzw. verboten sind, z.B. rauhe Mengen an Blei.
Neuere Benzin-Flugmotoren haben unter Anderem wegen der Kraftstoffpreise oft eine Zulassung für Super Plus, aber diese Zulassung für alte Modelle nachzuholen, ist den Herstellern zu teuer. Dieselflugmotoren sind auch wieder im Kommen, unter Anderem, weil die Technik inzwischen so weit ist, dass man Dieselmotoren wieder mit für Flugantriebe attraktivem Leistungs-Gewichtsverhältnis bauen kann, wegen des geringerem spezifischen Kraftstoffverbrauchs und der vergleichsweise geringen Kraftstoffpreise, aber auch, weil die bei richtiger Auslegung genausogut steuerfreies Kerosin verbrennen (der für den Motor maßgebliche Unterschied zwischen Diesel und Kerosin ist die Schmierwirkung, ein Dieselmotor mit fremdgeschmierter Einspritzpumpe kann grundsätzlich auch Kerosin verbrennen), also noch billiger betrieben werden können.