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Habt ihr auch das Gefühl, dass bei Kritik gewalttätig werdende Muslime (nicht nur hier sondern auch bei Charlie Hebdo o.ä.) dazu führen, dass sich Islamkritik öfter verkniffen wird als Kritik an anderen Religionen? Insofern könnte man dieses Verhalten aus Sicht der muslimischen Fundamentalisten durchaus als "erfolgreich" bewerten, auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht, oder?

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[–] [email protected] 21 points 5 months ago (12 children)

Wann hast du das letzte mal Kritik an anderen Religionen in einer öffentlichen Debatte wahrgenommen?

Also ich kenne keine öffentliche Debatte über z.B. orthodoxe Juden, obwohl da z.B: die Anschauungen zur Rolle der Frau und Homosexualität von Salafisten stammen könnten. Wobei diese Fundamentalisten den Koran nachweislich falsch auslegen, während man im alten Testament/ Torah solche Positionen explizit drinstehen hat.

Eine Debatte über das Christentum nehme ich auch nicht wahr. "Die Kirche hat mal wieder Skandal XY" oder "Immer mehr Menschen sind nicht mehr gläubig" ist kaum eine Debatte um die Religion selbst.

Ich denke in beiden Beispielen kannst du dir die Frage stellen, warum es den Begriff Christentumkritiker oder Judentumkritiker nicht gibt.

Umgekehrt sehen wir, dass bei jedem scheiß von irgendwelchen Spinnern sofort alle Muslime in Deutschland unter Generalverdacht gestellt werden. Bei Christen und Juden gibt es das "komischerweise" zum Glück nicht. "Komischerweise" weil jedem, der sich damit auseinandersetzt klar wird, dass es stumpfer Rassismus ist. Stumpfer Rassismus der dann auch Christen und Juden trifft, wenn ihre Haut ebenfalls zu braun ist.

[–] [email protected] 22 points 5 months ago

Immer dran denken.

Religion ist ein Werkzeug der Unterdrückung und Kontrolle mit der sich eine Kaste bereichern und ihre Macht festigen will. Wie die jetzt heißen, ist relativ egal.

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